Kieler Frieden ist die Bezeichnung für den am 14. Januar 1814 in Kiel geschlossenen Friedensvertrag zwischen Dänemark einerseits und Schweden und dem Vereinigten Königreich andererseits. Der Vertrag führte nach der Niederlage der beiden Verbündeten Dänemark und Frankreich im Napoleonischen Krieg zu einer territorialen Neuordnung Skandinaviens: Dänemark musste auf Norwegen zugunsten Schwedens verzichten. Norwegen schied damit aus dem Dänischen Gesamtstaat sowie aus der dänisch-norwegischen Personalunion aus. Das Vereinigte Königreich behielt die Hoheit über Helgoland.[1]